Ihren ersten Arztbesuch haben die neugeborenen Tierzwillinge aus dem Königlichen Burgers‘ Zoo nun hinter sich. Zunächst chippte der Tierarzt die Jungen und bestimmte ihr Geschlecht, anschließend impfte er sie gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen. Der Nachwuchs der Sumatra-Tiger erblickte bereits am 1. September das Licht der Welt – in einem zeitlichen Abstand von mehr als 16 Stunden.
Burgers‘ Zoo bekam vor wenigen Jahren vom Koordinator des Europäischen Zuchtprogramms für Sumatra-Tiger die Erlaubnis, diese Tiere zu züchten. Aus zwei ausländischen Zoos kamen daraufhin zwei nichtverwandte Tiger nach Arnheim. Das Weibchen Jarum stammt aus dem Krefelder Zoo, das Männchen aus dem Paignton Zoo in England. Am 5. Mai 2013 brachte Jarum schon erstmals zwei gesunde Zwillingstöchter zur Welt, die noch immer im Burgers‘ Zoo leben.
Sumatra-Tiger sind in der freien Wildbahn stark gefährdet. Wissenschaftler schätzen, dass auf Sumatra nur noch einige hundert Exemplare leben. Durch Waldrodung, Jagd und Bevölkerungswachstum wird der Lebensraum der Tiger immer weiter eingeengt. Besonders in Asien dichtet man den Leichnamen der Tiger allerlei heilkräftige Wirkungen an. Dadurch, dass die Menschen immer mehr tropischen Regenwald roden und eine Trendwende nicht in Sicht scheint, werden die Konflikte zwischen Mensch und Tier immer zahlreicher.
Der Burgers’ Zoo ist für seine Ökodisplays bekannt: natürlich gestaltete Lebensräume, in denen Tiere…
10 Juni 2022
Bei der Gestaltung eines modernen Tiergeheges achtet man sehr genau auf das natürliche Verhalten der…
15 April 2022
Für viele bedrohte Tierarten wurden europaweit Zuchtprogramme entwickelt, an denen alle Mitglieder d…
14 Februar 2022