Ein Tierpfleger aus dem Königlichen Burgers' Zoo hat in dieser Woche filmisch das Spielverhalten zwischen Goldbauchmangaben und Westlichen Gorillas festgehalten.
Die beiden afrikanischen Affenarten teilen sich ihr waldreiches Außengehege im Arnheimer Tierpark – und vor allem die jüngeren Tiere spielen regelmäßig ausgelassen miteinander.
Das weitläufige Gehege im Burgers‘ Zoo ist so konzipiert, dass sich die kleineren Mangaben in höher gelegene Bereiche zurückziehen können, die die viel größeren und schwereren Gorillas nicht erreichen. Doch ganz offensichtlich mögen die neugierigen Goldbauchmangaben auch den Kontakt zu den Nachbarn: Beide Affenarten kommen sehr gut miteinander aus. Mehr noch: Sie lieben es, miteinander zu interagieren.
Erkennbares Spielverhalten
In den ersten Sekunden des Videos könnte der Eindruck entstehen, dass der Goldbauchmangabe die Gorillas nervt. Doch nach anfänglicher Zurückhaltung lassen sich die Menschenaffen auf das Spiel ein, überschlagen sich sogar und drehen sich munter im Kreis. Der Anführer der Gorilla-Gruppe zeigt nicht das geringste Interesse an den Vorgängen. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die Ordnung in der Gruppe aufrechtzuerhalten. Deshalb würde er sofort eingreifen, wenn eines seiner Gruppenmitglieder Aggressionen zeigt. Aber der Silberrücken spürt, dass dies nur ein wildes Spiel ist und seine Artgenossen die neckischen Mangaben nicht etwa lästig, sondern durchaus unterhaltsam finden.
Erfolgreiche Zucht
Beide Affenarten werden im Burgers‘ Zoo erfolgreich gezüchtet. Bisher einzigartig in europäischen Tierparks: Ohne jegliche Hilfe der Pfleger haben die Arnheimer Gorillas ein Zwillingspärchen großgezogen, das noch immer in der Gruppe lebt. Auch die Goldbauchmangaben haben in Arnheim mehrere Jungtiere zur Welt gebracht.
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