In Burgers’ Zoo arbeiten etwa 54 Tierpfleger. Für die meisten ist es eine dauerhafte Arbeitsstelle und sie sind auch schon einige Jahre festangestellt. Dazu gibt es aber auch noch Ferienjobber, Wochenendaushilfen und Praktikanten. Auch sie haben eine fachbezogene Ausbildung abgeschlossen oder sind gerade dabei.
Spezialisierung
Die Tierpfleger in Burgers‘ Zoo arbeiten alle in einer bestimmten Abteilung im Park, zum Beispiel in der Safari oder im Ocean. So werden sie im Laufe der Zeit echte Spezialisten für bestimmte Tiergruppen! Die Tierpfleger müssen viel Wissen über „ihre“ Tierarten haben. Sie müssen zum Beispiel darauf achten, dass bei den Tieren, die in Gruppen leben, keine Probleme mit der Rangordnung entstehen. Und es muss ihnen sofort auffallen, wenn ein Tier nicht hundertprozentig gesund ist oder sich in seiner Haut nicht wohl fühlt.
Verantwortung
Als Tierpfleger ist man verantwortlich für das Wohlergehen der Tiere mit all seinen Aspekten. Die Vorbereitung des Futters und die Fütterung der Tiere gehört zu den Hauptaufgaben. In Burgers‘ Zoo gibt es eine zentrale Futterküche (siehe Seite 20/21), in der das Tierfutter für alle Arten nach Futterlisten zubereitet wird. Von dieser Küche aus wird das Futter zu den einzelnen Tierabteilungen gebracht.
Hände davon
Im Allgemeinen gibt es wenig direkten Kontakt zwischen Tieren und Pflegern. Oft erkennen die Tiere die Pfleger an ihrer Stimme, ihrer Art zu laufen oder der Farbe der Dienstkleidung und dann kann man auch von einer Art Bindung sprechen. Aber der Pfleger bemüht sich normalerweise nicht aktiv eine enge Beziehung zu den Tieren zu bekommen. Er arbeitet schließlich mit wilden Tieren. Für Tiere, die in Gruppen leben, ist es wichtig, ein gutes Verhältnis zu den Artgenossen zu haben und nicht zu stark auf Menschen ausgerichtet zu sein.
Pflegung der Gehege
Reinigung und gute Instandhaltung der Gehege gehören auch zu den Aufgaben der Tierpfleger. Vor allem die großen Tiere nehmen viel Futter zu sich und produzieren dadurch auch viel Mist. Also macht der Pfleger den größten Teil des Tages sauber. In manchen Gehegen wird zumindest ein Teil der Reinigungsarbeiten mit Maschinen gemacht, zum Beispiel mit Radladern. Aber oft ist es jeden Tag wieder ans Werk mit Schüppe, Besen und Schubkarre! Die Arbeit kann körperlich ganz schön anstrengend sein. Außerdem arbeiten die meisten Tierpfleger viel draußen, bei jedem Wetter. Und natürlich müssen die Tiere auch am Wochenende und an Feiertagen versorgt werden. Die Tierpfleger haben also unregelmäßige Arbeitszeiten.