Ein Tierpark ist ein faszinierendes Unternehmen. Die unterschiedlichsten Tiere und Pflanzen müssen gut versorgt werden, und die Mitarbeiter benötigen ein sicheres, angenehmes Arbeitsklima. Selbstverständlich gilt Letzteres nicht nur für Tierpfleger und Biologen, sondern auch für die Mitarbeiter in Abteilungen, die mit dem lebenden Bestand des Zoos kaum in Berührung kommen: beispielsweise betriebstechnische Bereiche, die Gastronomie oder Verkaufsstellen. So ist nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt des Zoos bunt und vielfältig, sondern auch die Palette der verschiedenen Berufe, auf die man im Burgers’ Zoo trifft. Diesmal lernen wir die Aufgaben eines Mitarbeiters des Technischen Service kennen: Gerard Odijk.
Zusammen mit seinen Kollegen André Kouwenhoven und Clemens Bisselink ist Gerard Odijk (62) für alle Konstruktionsarbeiten in der technischen Abteilung zuständig. Nach seiner LTS- und MAVO-Ausbildung hat Gerard Odijk sein Zertifikat als Bauführer erworben und war nicht weniger als 37 Jahre lang bei einem mittelständischen Bauunternehmen tätig. In dieser Position arbeitete er nicht nur für Privatpersonen, sondern war auch regelmäßig auf Baustellen anzutreffen. „Früher wurde man als Zimmermann auf der Baustelle ganz automatisch zum Allrounder: Man lernte auch andere Gewerke kennen, da überall mal mitangepackt werden musste. Heutzutage trifft man immer mehr Spezialisten“, sagt Gerard. Inzwischen arbeitet Gerard seit über sechseinhalb Jahren mit viel Freude und Engagement im Burgers‘ Zoo.
„Was mir an meiner Arbeit hier am besten gefällt, ist die große Aufgabenvielfalt. Wir werden vor interessante Herausforderungen gestellt, müssen Maßarbeit abliefern und dürfen viel von unserer eigenen Kreativität einsetzen. Das Wissen meines Kollegen Clemens mit seiner langjährigen Erfahrung als Tierpfleger ist dabei sehr wichtig: Er kann sich gut in die Tiere hineinversetzen und vorhersagen, wie sie auf bestimmte Entwürfe reagieren werden.“
„Neulich bekam ich einen großen Baumstamm und den Auftrag, ihn in einen natürlich gestalteten Laternenpfahl zu verwandeln. Oder nehmen Sie die neue Version des Baumhauses von Paul van Loon: eine ganz besondere, nicht alltägliche Arbeit. Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, wie sich die Kinder nun damit amüsieren und begeistert auf das Häuschen zeigen. Und wenn wir zum Beispiel ein Unterwassergerüst für die Mangrove bauen, müssen wir sehr genau darauf achten, welches Holz wir dafür verwenden und mit welchem Material wir es am besten beschichten können, ohne damit den Tieren zu schaden.“
„Die Freiheit, die du bekommst und die Abwechslung bei der Arbeit. Ich finde es auch toll zu sehen, wie neugierig und wissbegierig viele Tierarten hier sind, wenn wir in ihren Gehegen arbeiten. So wie neulich bei den Geparden, wo wir Häuser installiert haben oder bei den Malaienbären, als wir in ihrem Innengehege gearbeitet haben.“
„Ich finde es sehr wichtig, dass sich die Menschen gegenseitig respektieren: die Qualitäten und Fähigkeiten der anderen zu erkennen und als Team zu agieren. Die gute Atmosphäre in der Technischen Abteilung schätze ich sehr“, schließt Gerard seine Erzählung ab.
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