Der Westliche Gorilla ist in freier Wildbahn leider stark bedroht. Aus diesem Grund koordinieren die Tierparks, die dem europäischen Zooverband EAZA angeschlossen sind, schon seit Jahren ihre Arbeit in einem gemeinsamen Zuchtprogramm für diese Primatenart: dem europäischen Populationsmanagement-Programm (EEP). Dank der intensiven internationalen Zusammenarbeit verläuft die Arbeit dieses EEPs in den europäischen Zoo sehr erfolgreich.
Um für die Zukunft eine möglichst große genetische Vielfalt in der europäischen Zoopopulation aufrechtzuerhalten, prüft der Koordinator stets sorgfältig, welche Tiere sich fortpflanzen dürfen und welche aufgrund früherer Zuchterfolge ein Verhütungsmittel erhalten sollten. In Arnheim sind in den vergangenen Jahren viele Gorillajunge zur Welt gekommen, die vor dem Hintergrund dieser Überlegungen an andere Zoos verschenkt wurden.
Durch den Austausch von Tieren zwischen den Zoos, die am EEP beteiligt sind, werden Tiere zusammengeführt, die nicht miteinander verwandt sind. Dadurch entstehen neue Blutlinien innerhalb des Populationsmanagement-Programms und eine Überrepräsentation des genetischen Materials bestimmter Einzeltiere wird vermieden. Der Austausch von Gorillas zwischen dem Burgers’ Zoo und dem Warschauer Zoologischen Garten ist dafür ein gutes Praxisbeispiel.
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