Am Montag, den 16. Juni 2025 begegneten die Besucher des Königlichen Burgers’ Zoo erstmals frei laufenden Affen. Zwei Rote Springaffen aus dem Zoo Basel (Schweiz) sind nach Arnheim umgezogen, wo sie im Ökodisplay Burgers’ Mangrove völlige Bewegungsfreiheit genießen. Mithilfe künstlicher Lianen können die beiden Affenmännchen die gesamte tropische Halle erkunden.
Burgers’ Mangrove ist ein eigenes Ökosystem, das sich kontinuierlich weiterentwickelt und nie fertig ist. Es unterliegt dem fortwährenden Streben nach einem natürlichen Gleichgewicht, wie es auch in der Wildnis der Fall ist. Schritt für Schritt können neue Tier- und Pflanzenarten eingeführt werden, sobald die Zeit dafür reif ist. Die Affen sind eine Bereicherung für das Ökosystem und fügen ihm eine neue Dimension hinzu.
Den Roten Springaffen aus nächster Nähe zu begegnen, wenn sie plötzlich die Wege der Besucher kreuzen, ist ein eindrucksvolles Erlebnis. Der Burgers’ Zoo achtet jedoch sorgfältig darauf, dass Menschen die Tiere nicht berühren oder auf andere Weise mit ihnen interagieren. Die Roten Springaffen haben daher zahlreiche Möglichkeiten, sich jederzeit zurückzuziehen und außerhalb der Reichweite der Besucher aufzuhalten.
„Durch das Konzept der Ökodisplays, bei denen Besucher ein bestimmtes Ökosystem wie eine Mangrove, ein Korallenriff oder einen tropischen Regenwald intensiv erleben und erkunden können, lassen sich Tiere und Pflanzen oft aus nächster Nähe bewundern. Im Mittelpunkt steht dabei jedoch immer das natürliche Verhalten der Tiere: Wir sind bei den Tieren zu Gast, gehen aber keine Interaktionen mit ihnen ein. Es sind wilde Tiere, keine Haustiere“, so Arun Idoe, der als Zoomanager für alle Tiere und Pflanzen im Arnheimer Tierpark verantwortlich ist.