Platz im Tierreich

Geparden gehören zu den Katzenartigen. Früher wurden sie zu den Großkatzen gerechnet, zusammen mit z. B. den Löwen und den Panthern, die auch im Königlichen Burgers´ Zoo zu sehen sind. Da sie aber doch viele abweichende Eigenschaften haben und da auch DNA-Untersuchungen in die Richtung weisen, werden sie zur Zeit in die Gruppe der Kleinkatzen eingeordnet. Sie sind demnach also mehr mit dem Luchs in der Desert verwandt als mit dem Löwen.

Eigenschaften der Gepard

Besonderes Verhalten

Besonderes Verhalten

Geparden sind die schnellsten Säugetiere. In einem kurzen Sprint können sie eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 115 Kilometer pro Stunde erreichen. Das halten sie allerdings nur ein paar hundert Meter lang durch, danach müssen sie wieder ausruhen und zu Atem kommen. Geparden rennen daher nicht zum Spaß, sondern nur, wenn es nötig ist: während der Jagd.

Wussten Sie das schon über Geparden?

  • Junge Geparden wachsen zwar sehr schnell, aber sie sind doch noch lange an ihrem hellbraunen, langen Welpenflaum im Nacken zu erkennen, selbst wenn sie schon fast so groß sind wie ihre Mutter.
  • Erwachsene Geparden können ihre Krallen nicht mehr einziehen. Dadurch werden sie stumpf wie bei einem Hund. Die relativ langen Krallen funktionieren beim Beschleunigen wir die Stollen von einem Fußballschuh. Durch diese stumpfen Krallen können Geparden viel schlechter klettern als andere Katzen.
  • Früher wurden junge Geparden gezähmt und durch Fürsten und andere reiche Menschen als Jagdhilfe benutzt.
Über die Fortpflanzung

Über die Fortpflanzung

In der Natur sind Gepardenweibchen ziemlich territorial. Die Männchen führen eher ein unstetes Leben, wobei Brüder oft jahrelang miteinander umher ziehen. Der Ruf von fremden männlichen Geparden in ihrem Territorium löst beim Weibchen einen Eisprung aus. Geparden-Welpen werden an einem geschützten Platz blind und ziemlich hilflos geboren. Gepardenwelpen haben viele Feinde, sie werden z. B. von Löwen und Hyänen angegriffen.

Eins mit der Natur

Eins mit der Natur

Da der Körper von Geparden vollständig auf das Erreichen der Höchstgeschwindigkeit ausgerichtet ist, haben sie – verglichen mit anderen Katzenartigen – weniger Körpermasse und Kraft. Daher jagen Geparden viel kleinere Beutetiere als Löwen oder Leoparden. Die Lieblingsbeute von Geparden sind Thomson-Gazellen und Hasen.

Bedrohung und Schutz

Bedrohung und Schutz

So wie viele größere Raubtiere kommen Geparden in Afrika fast nur noch in Nationalparken und Reservaten vor. Dadurch ist ihr Verbreitungsgebiet sehr zersplittert. In diesen Gebieten gibt es außerdem sehr viel Konkurrenz durch stärkere Raubtiere, die den Geparden gerne die Beute wegnehmen.

Die Geparden in der Safari

Das relativ komplizierte Sozialsystem der Geparden sorgte dafür, dass Nachzucht in Zoos für lange Zeit eine große Herausforderung war. Wenn sich Kater und Katze nämlich seit ihrer Kindheit kennen und immer in einem Gehege zusammen untergebracht sind, wird es mit der Fortpflanzung meistens nichts. Seit man das berücksichtigt, werden öfter Geparden im Zoo geboren.
Auch in Burgers´ Safari gibt es mehrere Gehege für die Geparden, so dass die Tiere getrennt voneinander und dann wieder zeitweise zusammen untergebracht werden können. Die Besucher sehen hiervon das größte Gehege. Die übrigen Gehege und die Wurfboxen befinden sich hinter den Kulissen.

Wenn die Geparden sich in ihrem Gehege sonnen oder ausruhen, dann sind sie manchmal nicht ganz einfach zu entdecken. Ihr schönes Fell ist nämlich eine prima Tarnung.

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