Wachsender Bauchumfang und prüfende Blicke
Der Bauch der Seekuh nimmt deutlich an Umfang zu. Während anfangs nur auffiel, dass der Bauch in die Breite geht, ist jetzt deutlich zu erkennen, dass er sich auch nach unten wölbt. Wahrscheinlich ist das ein Anzeichen dafür, dass das Junge tiefer rutscht und sich allmählich in Geburtsposition bringt. Das Seekuhweibchen zeigt sich immer öfter an Stellen im Becken, wo es sich normalerweise weniger aufhält. Es scheint, als ob es die Umgebung genau unter die Lupe nimmt.
Weniger Appetit und sanftes Wiegen
Das Seekuhweibchen frisst aktuell etwa die Hälfte von dem, was es normalerweise zu sich nimmt. Bei trächtigen Seekühen haben die Tierpfleger dieses Verhalten schon häufiger beobachtet, wenn die Geburt näher rückte. Oft treiben Seekühe ganz still im Wasser. Dem trächtigen Weibchen scheint das nicht mehr zu gelingen: Die Pfleger sehen es regelmäßig sanft hin- und herschwanken. Dies ist wahrscheinlich auf die Aktivität im Bauch des Tieres zurückzuführen.
Genaue Vorhersage bleibt schwierig
Trotz all dieser Beobachtungen ist es unmöglich, genau zu sagen, wann der Nachwuchs geboren wird. Das liegt auch daran, dass kein Ultraschall gemacht wurde. Bei einem Tier, das ständig im Wasser lebt, wäre diese Untersuchung sehr schwierig. Außerdem möchte der Burgers' Zoo die trächtige Seekuh nicht stören, solange es keinen Grund dafür gibt.