In unserer monatlichen Artikelreihe zum Thema Naturschutz widmen wir uns heute der Non-Profit-Organisation GlobeGuards. Diesem Verband haben sich 23 niederländische Organisationen angeschlossen, die sich die Erhaltung der Natur weltweit zum Ziel gesetzt haben. Die GlobeGuards sind auf vier Kontinenten in mehr als 30 Ländern aktiv und setzen sich für über einhundert bedrohte Tierarten und ihren Lebensraum ein. Jedes Mitglied verfügt über einzigartiges Know-how auf den Gebieten Schutz, Forschung oder Betreuung von Naturschutzgebieten oder bestimmten Tierarten. GlobeGuards trägt diese Praxiserfahrungen zusammen, damit die Mitglieder sich gegenseitig Wissen vermitteln und, wo immer möglich, unterstützen können. Einige unserer Partnerstiftungen sind Mitglied bei GlobeGuards; darüber hinaus unterstützt der Burgers’ Zoo die Arbeit des Verbands auf vielfältige Art und Weise.
Zum Glück gibt es Menschen, die sich mit Leib und Seele für den Schutz der Tiere und die Erhaltung der Natur einsetzen. Sie reden nicht nur, sondern machen Ernst, gründen Stiftungen und Vereine und setzen alles daran, um für „ihre“ Tierart oder „ihren“ Flecken Natur etwas zu bewirken. GlobeGuards als Dachverband ermöglicht den angeschlossenen Organisationen, ihre Kräfte zu bündeln, und ist zugleich Plattform für den Erfahrungsaustausch.
Eine bunte Mischung von Menschen verschiedenen Alters mit unterschiedlichen Hintergründen und Herangehensweisen hat sich 2001 zu einer Stiftung zusammengeschlossen, die anfangs Federatie voor Internationaal Natuurbehoud (FIN) hieß und später in GlobeGuards umgetauft wurde. Unter den Mitgliedern befinden sich sowohl Niederländerinnen und Niederländer, die in Eigenregie in einem abgelegenen Winkel der Welt Naturschutzprojekte leiten, als auch Organisationen, die sich ausschließlich auf PR-Arbeit und Fundraising für Projekte fokussieren, die von anderen durchgeführt werden. Das Spektrum an Tierarten und Naturschutzgebieten, die vom Einsatz dieser passionierten GlobeGuards-Mitglieder profitieren, ist faszinierend.
Gerade weil die Mitglieder so verschieden sind, können sie sich gegenseitig unterstützen, denn jede/r bringt ihr/sein ureigenes Fachwissen mit ein. Der eine versteht sich darauf, die sozialen Medien einzusetzen, um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und das Bewusstsein zu schärfen, während eine andere äußerst bewandert darin ist, EU-Subventionen oder andere mögliche Geldquellen auszumachen. Allen GlobeGuards ist gemein, dass sie Kraft schöpfen aus den Treffen (meistens im Burgers’ Zoo) und dem Gefühl, dass sie zwar einzigartig, aber eben nicht auf sich allein gestellt sind. Die Stiftung Future For Nature, der ITCF Nederland (unser Belize-Projekt) und die Lucie-Burgers-Stiftung, zu denen der Burgers’ Zoo enge Beziehungen unterhält, sind ebenfalls alle Mitglieder bei GlobeGuards.
Wie bereits erwähnt spielt GlobeGuards auch in Sachen Mittelbeschaffung eine wichtige Rolle für die Mitglieder. Am Dag van de Natuur, dem in den Niederlanden jährlich begangenen Tag der Natur, findet im Safari Meeting Centre im Burgers’ Zoo eine Auktion statt, bei der vermögende Naturliebhaber einzigartige Naturerlebnisse ersteigern können. Diese Auktion wird vom Burgers’ Zoo mit organisiert. Die Erlöse dieser Auktion kommen in Gänze den GlobeGuards-Mitgliedern zugute und bilden nicht selten eine substanzielle Ergänzung zum Budget der angeschlossenen Organisationen.
Sollten Sie nach der Lektüre dieses Artikels neugierig geworden sein, empfehlen wir Ihnen, auf www.globeguards.nl/projecten weitere interessante Details über die verschiedenen inspirierenden Naturschutzprojekte der Mitglieder von GlobeGuards zu lesen (auf Niederländisch).
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30 November 2024